an
Bundesrat und Parlament der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Gratisförderung der Elektroautos durch die Beschaffung von Solar- und E-Autos durch den Bund, die Kantone und Gemeinden.
Im Bundeshaus muss beginnen, was blühen soll im Vaterland
frei nach Jeremias Gotthelf (1797 -1854)
1. BITTE und ANTRAG
1.1 Kauf von Solar-Autos für die Amtsstellen
Bundesrat und Parlament (B & P) sind gebeten, die nötigen, greifenden Anweisungen zu erlassen, dass beim Kauf von Pkw für Bund, Kantone und Gemeinden, wenn dem aus praktischen Gründen nichts dagegensteht, zwingend nur noch Solar- und E-Autos zuzulassen. – Insbesondere ist zu veranlassen, dass bei der Firma Sono Motors GmbH mindestens 500 bis 1000 Stück Solarautos vom Typ Sion gekauft werden. Da müssen wir eine Vorreiterrolle übernehmen und sollten diese nicht Norwegen überlassen.
1.2 Neu Gas-Autos verbieten
Die Neuanschaffung von Gas- und Bio-Gas-Autos ist zu verbieten. Erdgas ist CO2-lastig und das Biogas ist ausschliesslich für die bestehenden, öffentlichen Gasnetze, insbesondere für das Beheizen von Altbauten, zur Verfügung zu stellen, denn die Isolierung dieser Bauten ist mitunter schlicht unsinnig.
1.3 Genormte Plattform für Range-Extender dursetzen
Weiter bitte ich B & P die nötigen Schritte international einzuleiten, damit die Autobauer aufgefordert werden, eine einheitliche, genormte Plattform für den schnellen Ein- und Ausbau von kleinen Range-Extender (z. B. von Steyr Motors, ) zu entwickeln und in den E-Autos vorzusehen, damit diese im Alltag mit kleineren Batterien auskommen und nicht unnötig Gewicht und Ressourcen herumschleppen.
1.4 Förderung von umweltverträglicheren Batterien
Die Entwicklung von ressourcenschonenden Batterien ist vordringlich durch den Bund zu fördern. Insbesondere steht die Vanadium-Redox-Batterie (VRB) hierfür im Vordergrund. Die Firmen Swatch/BELENOS und Geely, China, arbeiten gemeinsam an einer verbesserten VR-Batterie.
1.5 Keine Sonderbemalung von E-Parkplätzen
Neu wird die Farbgebung für die Parkplätze der E-Autos diskutiert. Der Weg hin zu den
E-Autos wird fliessend erfolgen. Eine extra Farbgebung für die mit Ladestationen ausgerüsteten Parkplätze ist absolut überflüssig. Die Ladestation markiert den E-Parkplatz – das reicht. Parkiert ein «Fossil» auf einem Parkplatz mit Ladestation, dann ist die Busse per Gesetz mit dem Parkieren auf einem Behindertenparkplatz gleichzusetzen. Alles andere ist bürokratischer Parkinson.
1.6 Termin für die Energiewende für Pkw
Pkw, die mit fossilen Treibstoffen fahren und nach dem 1.1.2020 zugelassen werden, dürfen nur noch für 15 Jahre, also bis 31.12.2034, im Verkehr bleiben. Ohne eine entsprechende Regelung findet eine Umstellung auf E-Autos mit Range-Extender nie statt.
1.7 Stopp der Förderung von Wasserstoff für Pkw
Ich bitte B & P die Förderung für die Entwicklung von Wasserstoff zu stoppen. Mit dem Stromnetz haben wir eine optimale Lösung für das Beziehen und Einspeisen von Strom. Wasserstoff ist extrem energielastig, explosiv und benötigt eine neue, teure Infrastruktur.
2. Ausgangslage
Seit der ersten Ölkrise vom Herbst 1973, ausgelöst im Zusammenhang mit dem Jom-Kippur-Krieg (6. bis 26. Oktober), wissen wir alle, dass wir auf Elektroautos umsteigen müssen. Die Technik ist längst erprobt und findet breite Anwendung bei Transportfahrzeugen in Lager- und Fabrikhallen.
Der Auto- und Ölindustrie, die untereinander stark verbandelt sind, ist es über 100 Jahre gelungen, die Elektroautos, trotz extrem schlechtem Wirkungsgrad der mit fossilen Brennstoffen betriebenen Motoren, vom Markt zu verdrängen. Auch heute noch liefert kaum ein Hersteller (vermutlich absichtlich) ein brauchbares, geräumiges, praktisches und schönes E-Auto. Dies sind wohl die wesentlichen Gründe, weshalb die Markteinführung stottert.
3. Situation
Vor gut einem Jahr gingen Meldungen durch die Medien, dass eine Amtsstelle des Bundes über 20’000 Pkw beschafft und wartet. Ich meine, diese Amtsstelle ist beim VBS angesiedelt und ist zu verpflichten, entsprechend dieser Petition zu handeln.
Weiter haben zwei junge Freunde 2016 die Firma «Sono Motors GmbH» in München gegründet um die Produktionsreife des von Ihnen in einer Einstellgarage entwickelten
Solarautos, genannt «Sion», zu realisieren. Dieses ist nun serienreif und geht bei den SAAB-Werken in Schweden in die Produktion und wird ab Herbst 2020 ausgeliefert.
Vom Sion bekomme ich die Produktions-Nr. 0077 und freue mich. Ein Solarboot, die elegante «MS ELEKTRA», habe ich schon seit 1998 auf dem Vierwaldstättersee. 4,5 m Wasserlinie, Zuladung 7 Personen, Reichweite 50 km, Motor 3,5 PS/36 Volt, Versorgung ab 6 6-Volt-Bleibatterien und mit 3 m2 Solarzellen auf dem Dach. Diese arbeiten im Netzverbund. Im Hafen ist das Boot immer am 240-Volt-Netz angeschlossen. Sind die Batterien leer, werden diese nachts aufgeladen. Was in einer Nacht bezogen wird, gibt die PV-Anlage in zwei Tagen wieder an das Netz zurück – der Zählerstand ist dann ausgeglichen – die Zellen liefern weit mehr, als ich beziehe.
Die Firma:
Sono Motors GmbH
Waldmeisterstrasse 76
D-80935 München
+49 (0) 89 – 45 20 58 18
info@sonomotors.com
www.sonomotors.de
4. Das Solarauto Sion
Das Solarauto Sion ist ausgereift – mehr, es bestimmt absolut neue Wege für die individuelle Mobilität und damit für die Menschen wie die Autoindustrie. Auf der Karosserie sind 7 m2 Solarzellen integriert, die ergänzend am Tag die Batterie laden, sofern das Auto im Freien steht, was einer Gratisreichweite von 34 km entspricht. Mit einer Batterieladung lassen sich circa 255 km zurücklegen, was wohl täglich bis zur Mittagspause und dann wieder am Nachmittag reicht. Das Solarauto Sion ist leise, geräumig (5-Plätzer), praktisch, preiswert (25’500.– Euro mit Batterie), Ersatzteile über 3-D-Drucker und Internet auf der ganzen Welt erhältlich und und und…! Und im Gegensatz zu den E-Modellen der Autoindustrie auch noch elegant und schön! – Schlicht:
SUMMA CUM LAUDE
5. Umweltschutz
Umweltschutz ist wie der Zivilschutz eine gemeinsame Aufgabe und darf nicht dem Freisinn (frei jeglicher Sinne) folgen. Freiheit JA – aber nicht mit den gezinkten Karten der Öl- und Auto-Lobby. Solarstrom werden wir zum Verschwenden haben, wenn endlich auf jedem nach Süden gerichteten Dach ein paar Sonnenkollektoren und/oder PV-Module angebracht werden. Dies auch in den schützenswerten Zonen der längst verschandelten, alten Innenstädte. All die Alu-Schaufenster und -Türen, die Firmenschilder, Reklamen und Auslagen sowie die Verkehrs- und Verbotstafel tragen in nichts zum Charme der alten Gassen bei. Stoppen SIE, B & P, diese hinderliche, ja schikanöse, verlogene «Denk-mal-Pflege» zu Gunsten unsere Erde.
Die Speicherung von Wärme und Strom muss mit umweltfreundlichen Speichern bei den Gebäuden erfolgen. Bei den Autos ist auf kleinere und damit leichtere Vanadium-Redox-Batterien (Swatch/Hayek), oder ähnliche, für eine Reichweite bis zu 250 km zu setzen. Dazu ist auf einer einheitlichen, genormten Plattform der Schnelleinbau eines Range-Extender vorzuschreiben, der nur bei Bedarf mitgeschleppt wird. Das schafft Arbeitsplätze und ist sinnvoller investiert als in Techno, Tattoos, Piercings und Pomade. . .
Wer auf die Sonne setzt, kann ruhig schlafen!
Und unsere kranken Nachbarn auch!
frei nach Matthias Claudius (1740 – 1815)
Für eine bevorzugte und schnelle Behandlung dieser Petition bedanke ich mich beim Bundesrat und Parlament im Voraus und verbleibe
mit herzlichen Grüssen
Meinrad Flüeler
Meggen, 11. Oktober 2019
Absender:
Meinrad Flüeler
Mühleweg 6
CH- 6045 Meggen / Luzern
079 19 152 19
exuperantius@bluewin.ch
www.spasshalten.ch – mit Porträt von Meinrad Flüeler
Der Sion von Sono Motors GmbH, München – Quelle Mediengalerie
Das Solarboot «MS Elektra» beim Strandbad Meggen/LU mit Meinrad Flüeler